Innovation Lab – wie Ideen geschützt werden!

Neue Ideen zu generieren steht in den meisten Unternehmen hoch im Kurs. Gerade große Firmen stellen dafür extra einen Raum zu Verfügung, den Innovation Lab. Dieser ist nicht nur physisch als Labor vorhanden, sondern auch gedanklich. Bedeutet, die Idee mit dem richtigen Mindset zu unterstützen. Und zwar auf allen Ebenen eines Unternehmens.

Wie diese Labor aussieht ist nicht für jedes Unternehmen gleich. Die einen schwören auf einen extra Arbeitsraum, mit Sitzkissen und Tafeln, in dem Ideen durch zum Beispiel Design Thinking generiert werden. Den anderen reicht es, trotz Tagesgeschäft ein paar Stunden Zeit zu haben um sich den Ideen zu widmen.

Manche Unternehmen könnten sich sogar vorstellen den Prozess der Ideengenerierung ganz auszulagern. Das hat auch Vorteile. Durch Kooperation kommt es nicht selten vor, dass neue Impulse zu neuen kreativen Inspirationen führen. Eine Herausforderung die sich gerade kleine Unternehmen gerne stellen. Auch weil ihnen die Mitarbeiter fehlen.

Der Innovationsraum bietet jungen, gerade geborenen Ideen einen geschützten Bereich um weiter zu wachsen.

Gerade in der Anfangsphase sind neue Idee besonders gefährdet. Das Tagesgeschäft, welchen den Mitarbeitern schnell mal die Zeit stiehlt, sorgt oft genug dafür, dass Ideen sterben, noch bevor man deren Potenzial entdeckt hat.

Der Innovation Lab, also der geschützte Raum bietet der noch jungen Idee die Möglichkeit weiter zu wachsen.

Sie wird vor negativen Einflüssen geschützt – etwa wie in einem Brutkasten. Dieser Brutkasten kann aber nicht nur die Idee schützen, sondern auch Daten speichern die während der Wachstumsphase entstehen. Diese wichtigen Daten können folglich für weitere Innovationen genutzt werden.

Um den Erfolg einer Innovationsentwicklung zu sichern sollten einige Grundsätze beachtet werden.

Die Innovationskultur ist wesentlicher Bestandteil.

Sie unterstützt die Mitarbeiter in ihrer Kreativität und sorgt für einen respektvollen Umgang miteinander. Das bedeutet, jeder einzelne Mitarbeiter sorgt dafür, dass Ideen gedeihen können. Wenn Mitarbeiter die Idee nicht gutheißen, können sie das kommunizieren. Der Umgang mit dem Feedback sollte dabei respektvoll sein.

Die Zielorientierung hilft das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Denn im Innovationsprozess können die Wege schon mal variieren. Selten weiß man am Ende wie genau das Produkt aussehen wird. Somit bleibt die Idee flexibel und kann jederzeit an die Kundenbedürfnisse angepasst werden.

Die Kundenorientierung ist somit auch ein wichtiger Punkt im Innovation Lab.

Nur durch den engen Kontakt zum Kunden und die Frage nach seinen Bedürfnissen, hilft aus einer Idee eine echte Innovation zu machen. Das ist wichtig, damit nicht irgendwas entwickelt wird, sondern genau das was der Kunde braucht.

Warum braucht man dafür den Innovation Lab?

Um die Ernsthaftigkeit zu unterstreichen. Sonst kann es passieren, dass eine anfängliche gute Idee trotzdem stirbt. Da die Mitarbeiter, bedingt durch ihr Tagesgeschäft und damit einhergehende Demotivation schnell die Lust verlieren weiter daran zu arbeiten. Die Idee stirbt, obwohl sie möglicherweise eine Innovation hätte werden können.

In der Regel sind viele Mitarbeiter zwar involviert, die Führung der Entwicklung übernimmt trotzdem der Projektleiter. Da aber auch dieser oft gleichzeitig mit mehreren anderen Projekten beschäftigt ist, kann es hilfreich sein einen Lab Manager, bzw. Innovationsmanager zu beauftragen. Gerade auch, weil es oft Widerstand geben könnte. Denn jede Innovation bringt auch mehr Arbeit mit sich.

Widerstand aus dem Controlling

Eine neue Idee und das dazugehörige Kreativteam können nicht von Anfang an profitabel sein. Da braucht es Geduld. Eine Kosten-/ Nutzenrechnung ist notwendig.

Widerstand aus dem mittleren Management

Anfängliche Fehlschläge sind oft ernüchternd. Es geht einher mit Unverständnis und dem Gefühl von Kontrollverlust. Auch innere Blockaden, geprägt durch ein negatives Mindset, spielen eine große Rolle.

Widerstand aus den Fachbereichen

„Das Kreativteam entwickelt einfach mal. Die Fachbereiche haben dann die Arbeit!“ Solche Sätze hört man immer wieder. Die Fachbereiche sind nicht bereit sich einzubringen? Dies betrifft aber nur Ideen an denen sie nicht mitwirken konnten. Wer involviert ist in der Entwicklung und das Gefühl hat aktiv dabei zu sein, geht mit viel mehr Motivation an die Sache. Auch das gehört zur Innovationskultur dazu.

Der Innovationsmanager schützt entwicklungswürdige Ideen vor so einigen Widerständen und sorgt somit dafür, dass sie es bis zur Marktreife schaffen können. Kurz gesagt, dass aus einer Ideen ein Produkt wird.

Du hättest Lust Innovationsmanager in deinem Betrieb zu werden? Du bist schon Projektleiter und willst noch eins drauf setzen? Nachfolgend der

5 Punkte Plan für Innovationsmanager

– Bedarfsorientiert handeln

und dabei nicht nur die einzelnen Fachbereiche einbeziehen sondern auch die Kundenwünsche sowie die Wirtschaftlichkeit.

– Fortlaufend kommunizieren

Woran arbeiten die Teammitglieder? Wie ist der Stand? Innovationsmanager machen die Schritte für alle sichtbar.

– Interne Fürsprecher rekrutieren

Viele Widerstände kommen aus dem mittleren Management. Hier tummeln sich aber auch die Entscheider. Diese sollen als Fürsprecher gewonnen werden.

– Skeptiker überzeugen

Auch dies ist eine schwierige Aufgabe, die aber nicht unlösbar ist. Transparenz hilft die Menschen zu überzeugen. Eine kleine Veranstaltung rund um Innovationen kann Mitarbeiter näher zusammen bringen. Gleichzeitig wird das Verhältnis zwischen den Mitarbeitern und dem Unternehmen gestärkt.

– Spannendes Storytelling

Eindeutige Beiträge über die Erfolge der Ideenentwicklung kommunizieren. Gerade Medien lieben es, wenn sie als erstes über die neuesten Errungenschaften informiert werden. Eine gute PR ist unerlässlich und sorgt gleichzeitig für Aufmerksamkeit.

Lies auch:

https://t3n.de/news/macht-eigentlich-innovation-manager-1162071/

https://www.lead-innovation.com/blog/kompetenzen-innovationsmanager

Du möchtest gerne einen Kurs belegen und Innovationsmanager werden? Ich mache gerade eine Weiterbildung bei der sgd und bin bisher zufrieden. Deshalb hier der Link (unbezahlt) zum sgd Fernlerngang Innovationsmanager

Du kannst natürlich auch jeden anderen Kurs belegen, Präsenz-, Online- oder Fernlernkurse. Doch ich achte immer darauf, dass ein IHK Abschluss möglich ist. Erstens ist es schön diesen Abschluss zu haben, zweitens zeugt es auch von Professionalität.


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