Innovationsräume im Design Thinking

Damit Mitarbeiter gut miteinander kommunizieren sind gelegentliche Meetings nicht ganz unwichtig. Damit diese Treffen in einer angenehmen Atmosphäre stattfinden ist die Gestaltung der Räumlichkeiten von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Ein angenehmes Raumklima entscheidet über die Produktivität.

Inspiration braucht Raum um sich zu zeigen!

Was hat Design Thinking mit der Gestaltung von Räumen zu tun?

Da beim gesamten Design Thinking Prozess Menschen aus verschiedenen Bereichen involviert sind, braucht die Zusammenkunft auch einen Raum indem diese sich frei und ungezwungen bewegen können. Und zwar sowohl körperlich als auch geistig. Damit dies gelingt müssen die Räume so konzipiert sein, dass die Menschen in der Lage sind ohne Störung gemeinsam zu diskutieren, interagieren und zu reagieren. Dabei wird penibel darauf geachtet, dass Hierarchien und Vorurteile draußen bleiben. Deshalb ist ein neutraler Ort so wichtig. Sodass sich die Menschen dort auch wohl fühlen.

Weshalb ist ein extra Raum dafür notwendig?

Voraussetzung um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, ist ein extra Raum, einen sogenannten Innovationsraum.

Nicht nur die Größe eines Raumes sondern auch die Einrichtung (Farben, Möbel etc.) und auch die Ausstattung (Flipcharts, Beamer etc.) sind wichtig, damit sich die Menschen wohl fühlen und sich frei entfalten können. Wer die Möglichkeit hat, kann auch über mehrere, verschieden große Räume nachdenken. Sie geben die Möglichkeit für unterschiedlich große Arbeitsgruppen.

Entscheidend ist aber nicht nur, dass überhaupt ein Raum vorhanden ist, indem sich Mitarbeiter zwanglos treffen können. Sondern, dass dieser Raum auch die notwendigen Eigenschaften besitzt. Sie sind entscheidend für die Produktivität.

  • neutraler Boden für alle Beteiligten, da dadurch Hierachien und Vorurteile weniger Nährboden finden
  • eine neue, ungewohnte Umgebung fördert die Kreativität und macht Benutzer mutiger
  • ein abgeschlossener Räum gibt sowohl akustisch als auch mental Ruhe vor dem Tagesgeschäft
Das Raumkonzept: flexibel – inspirierend – sozial

Eine offene Bauweise erleichtert das Zusammenkommen von Personen. Aber auch die Möglichkeit durch modulare Einrichtungsgegenstände Bereiche abzutrennen, damit Arbeitsgruppen ungestört voneinander arbeiten können.

Besonders geeignet ist ein vielseitig nutzbarer Raum, der dann auch für andere Zwecke genutzt werden kann. Die Wände sollten dabei nicht in kaltem Weiß erstrahlen, sondern in warmen, aber hellen, neutralen Farben. Das wirkt gemütlicher. Eine gute Beleuchtung oder noch besser Tageslicht ist angebracht um die beteiligten Personen fit zu halten. Eine Paravent, der leicht oder auf Rollen ist, eignet sich als Raumteiler um Bereiche abzutrennen. Auch Pflanzen machen sich gut, da sie beruhigend wirken und das Raumklima verbessern. Die Raumtemperatur sollte selbstverständlich angenehm sein, denn sie spielt eine große Rolle. Tests haben bewiesen, dass Menschen nur bedingt Leistung bringen, wenn ihnen kalt ist. Der Körper braucht viel Energie um seine Körpertemperatur zu halten. Diese Energie sollte lieber in die Kreativität und Produktivität gesteckt werden. Ebenso sollte auf ausreichend frische Luft geachtet werden, deshalb öfters mal lüften, auch im Winter.

Folgende Punkte sollten bei der Einrichtung berücksichtigt bzw. angeschafft werden.

Modular aufgebaute Möbel auf Rollen können leicht verschoben werden und sind so flexibel einsetzbar. Wenn diese Möbelstücke auch noch höhenverstellbar sind, sorgt die Abwechslung in den Sitzpositionen nicht nur für körperliche, sondern auch für geistige Agilität.


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Dazu zählen (alles auf Rollen)
  • Tische, insbesondere Stehtische für agiles arbeiten
  • Stühle, Barhocker oder Stehhilfen
  • Whiteboards, Flipcharts, Monitore und Beamer mit Halterung
  • Raumteiler um Bereiche abzutrennen
Menschen fühlen sich besonders wohl, wenn ihre Bedürfnisse wie Hunger und Durst befriedigt werden. Besonders empfehlenswert ist deshalb die Einrichtung einer
  • Kaffeebar mit kleinem Essbereich

Der Essbereich sollte gut abgetrennt sein um Unruhe zu vermeiden. Manche Arbeitgeber verbieten das Essen am Arbeitsplatz um die Notwendigkeit der Pausen zu unterstreichen und so einen Beitrag zur Gesundheit der Mitarbeiter zu leisten.

Ideen zu generieren ist anstrengend. Deshalb sollte eine
  • Entspannungsecke mit Sofa

nicht fehlen. Wer sich nur körperlich erholen möchte, also einfach mal die Füße hochlegen, kann seinen Laptop oder ein Buch mitbringen. Gemütliche Loungeplätze werden auch außerhalb des Design Thinking Prozesses gerne angenommen.

Für Konzentration braucht es oftmals absolute Stille. Die findet man im
  • Silent-Working-Space

Einem Bereich der durch Wände (sehr schön aus Glas) und einer Tür abgetrennt ist. Der aber auch Sicherheit bietet für Konferenzen oder Gespräche über sensible Themen, die nur eine kleine Gruppe betreffen.

Arbeitsgeräte dürfen selbstverständlich nicht fehlen.

Insbesondere der Bau des Prototypes erfordert einiges an Material zum Basteln, Malen und Experimentieren. Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

  • Holz- und Filzstifte in verschiedenen Farben
  • Bleistifte und Radiergummi
  • Textmarker in verschiedenen Farben
  • Boardmarker
  • Flipchart-Block
  • Postits in verschiedenen Farben und Größen
  • Klebstoff, flüssig und als Stift
  • Klebeband in verschiedenen Breiten
  • mehrere Scheren und Cuttermesser
  • Unterlage zum Schneiden
  • farbige Papier in verschiedenen Stärken
  • Laminiergerät und -folien
  • Knete
  • Locher
  • Hefter
  • Magnete
  • Tischaufsteller
  • Heißklebepistole
  • Pfeifenreiniger
  • Filz
  • Papierrollen
  • Stoffreste
  • Garn, verschiedene Stärken
  • Bauklötze
  • Lochzange

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